Baujahr: 1863 in Berlin Tiergarten, abgerissen aufgrund S-Bahnbau und wiederaufgebaut in Potsdam 1892 Bauherrin: Stadtratswitwe E. Gericke, geb. Keferstein Architekt: Friedrich Gericke, Berlin Malerische Schieferdächer mit säulenförmig gedrehten Schornsteinen, filigrane Ornamente und detailgetreue antike Verzierungen an der Außenfassade – mit ihrer romantisch-pittoresken Architektur ist die Villa Gericke eines der imposantesten Wohnhäuser und einzigartiger Blickfang in der Nauener Vorstadt von Potsdam. Das im Jahr 1892 vom Architekten Friedrich Gericke errichtete Anwesen steht auf dem UNESCO-geschützten Weltkulturerbe- Gelände und ist umgeben von einem liebevoll gepflegten Park. In der Nähe des Heiligen Sees gelegen befindet sich die Villa Gericke zwischen der aus dem 19. Jahrhundert stammenden russischen Siedlung Alexandrowka und dem vor 200 Jahren erbauten Belvedere auf dem Pfingstberg. Auf dem 16.000 Quadratmeter großen Grundstück stehen neben dem 930 Quadratmeter großen Haupthaus zwei weitere um 1900 entstandene Gebäude, das Kutscherhaus und das Gärtnerhaus. Zwischen 2005 und 2008 wurden die Gebäude und der Park aufwendig restauriert und bepflanzt.