Einfamilienhaus Reihenhaus Mehrfamilienhaus Industriekomplex Großstädtische Siedlung Hist. Gebäude Denkmal / Mahnmal

Stadtansichten im Land Brandenburg - Wildau im Landkreis Dahme-Spreewald

., 15745 Wildau, Deutschland
Beschreibung:

Entscheidend geprägt wird der Ort durch die ab 1899 gebaute „Schwartzkopff-Siedlung“, eine nach dem Unternehmen von Louis Schwartzkopff benannte Arbeitersiedlung der Belle Époque. Die unter Denkmalschutz stehenden ehemaligen Wohnhäuser für Arbeiter und Angestellte des Werkes sind mit Gliederungselementen aus markanten roten Klinkersteinen erbaut. Diese wurden als „märkisch“ empfunden und passen sich dadurch gut in die Region ein. Im Gegensatz zu Berliner Arbeiterwohnungen der gleichen Zeit besitzen alle Wohnungen eine Innentoilette und einen Hausgarten. Bis 1918 war die Siedlung größtenteils fertiggestellt, sie bestand aus 164 Häusern und 820 Werkswohnungen. Dazu gehörten auch Versorgungseinrichtungen, eine Schule sowie ein „Casino“ genanntes Vergnügungslokal mit großem Festsaal. Bis 1926 kamen noch weitere Häuser dazu.[8]

Insgesamt ist die Siedlung einheitlich angelegt, nach Entstehungsjahr und Lage variieren die Gebäude jedoch in Art und Ausstattung. In der heutigen Karl-Marx-Straße sind die Gebäude im Bereich der Bahntrasse als zweizügige Häuser mit zweigeschossigem Aufbau realisiert. Die von der durch die Siedlung mittig verlaufenden Straße aus in Richtung Dahmewiesen und Dahmelauf gelegenen Häuser wurden vorrangig zweizügig und dreigeschossig aufgebaut. Einzelne Häuser sind auch einzügig, hauptsächlich End- oder Eckhäuser.

Stadt Wildau
Angela Homuth(Erlaubnisgeber, Hauptkontakt)
Zeitraum
Bei öffentlichen Motiven ist die zuständige Behörde zu kontaktieren

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