Die Seeschule befindet sich auf dem 16 ha großen Gelände des ehemaligen Land- und Wasserflughafens Rangsdorf, der offiziell am Vorabend der Olympischen Spiele in Berlin eröffnet wurde. Hier trafen die Sternenflieger am Vorabend der Olympiade 1936 ein, außerdem fand der internationale Kunstflugwettbewerb statt. In der Presse wurde Rangsdorf als "der schönste Sportflughafen von Deutschland" bezeichnet. Es gab eine Flugschule, an der unter anderem Beate Uhse das Fliegen Lehrte. 1944 flog Oberst Schenk von Stauffenberg von Rangsdorf aus zum Führerhauptquartier.

Das Hauptgebäude - Aeroclubgebäude - wurde für die Zuschauer mit zwei großen Terrassen versehen. Auf der einen Seite hat der Besucher einen direkten Blick auf den Rangsdorfer See, den Vögel aller Art bevölkern.
Das Hauptgebäude steht unter Denkmalschutz. Die Mensa enthält noch die originale Vertäfelung. Es befinden sich weitere Gebäude der Schule, des Internats und der Kita sowie zwei an MitarbeiterInnen vermietete Häuser auf dem Gelände. Das Gelände umfasst auch einen natürlichen (Ur)Wald und liegt an einem Schutzgebiet für Vögel.