Als Prinz Carl von Preußen 1823 von seiner ersten Italienreise nach Berlin zurückkehrte, beschloss der 21-jährige Prinz, mitten in der „märkischen Streusandbüchse" seinen Traum von einer italienischen Villa in südlich anmutender Landschaft zu verwirklichen.
Nach den Entwürfen des Architekten Karl Friedrich Schinkel wurde in Glienicke ganz nach italienischem Vorbild gebaut. Dem Schloss, Casino, Großer und Kleiner Neugierde verlieh er klassizistische Gestalt. Die vollendet proportionierten Gebäude, sowie die im Hof gepflanzten Gewächse verleihen der ehemaligen Sommerresidenz einen südländischen Charakter.
Zum Schloss gelangt man über einen mit Passionsblumen und Pfeifenwinde berankten Laubengang, dessen Wände zahlreiche Marmorfragmente von antiken Skulpturen und Sarkophagen schmücken.
WICHTIG: Aufnahmen nur am Schließtag (Montag) möglich. Innenräume sind nur in Ausnahmefällen (z.B. historische Dokumentation) bespielbar. Die museal genutzten Räume stehen i.d.R. nicht für Aufnahmen zur Verfügung.