Seit der Gründung vor mehr als 130 Jahren als Villenkolonie Friedenau ist dieser Ortsteil Schöneberg bis heute ein Hort für Künstler geblieben. An die reiche Geschichte Friedenaus als Künstlerviertel erinnern einige Gedenktafeln. Frisches Grün, Gründerzeitfassaden und Plätze, die zum Flanieren einladen und die prächtige Behaglichkeit hoher Räume kommen einem anspruchsvollen Publikum entgegen. Außerdem stehen viele Fassaden und Vorgartenzäune aus der Gründerzeit unter Denkmalschutz.
In den 60er und 70er Jahren wies Friedenau die größte 'Dichterdichte' Berlins auf. Berlin als politisches Brennglas zwischen Ost und West bildete einen Anziehungspunkt für gesellschaftskritische Schriftsteller. Friedenau wurde ein Ort zum Schreiben für sie.
Hier lebten zeitweise Günter Grass, Uwe Johnson, Max Frisch und Erich Kästner..