Das Rathenower Kulturhaus wurde als Stahlbetonskelettbau mit Kopfbau (historisierende Hauptfassade) und Saaltrakt von den Architekten Martin Buchsteiner und Wilfried Brennecke (nach Typenmodell der Deutschen Bauakademie) errichtet und gehört zu den seinerzeit sogenannten „Kulturtempeln“. Dienstag, 7. Oktober 1958, 9. Jahrestag der DDR. Eröffnung des Staatlichen Kulturhauses. Am 8. November 1995 erging der Bescheid für das Kulturhaus am Märkischen Platz in Rathenow über die Eintragung in das Denkmalverzeichnis des Landkreises Havelland. Das Haus ist eines
der anspruchvollsten und stadtbildprägendsten Bauprojekte des 20. Jahrhunderts in Rathenow und zeichnet sich besonders dadurch aus, dass die innere Raumstruktur nahezu vollständig erhalten geblieben ist. Wesentliche Details sind in einer nur noch selten anzutreffenden Vollständigkeit erhalten geblieben. Sogar einige ausgewählte Möblierungen in den Künstlergarderoben sind noch Originale. Das ehemalige Kulturhaus wurde 2004 unter dem Namen Kulturzentrum wiedereröffnet.