Peter Hartwig

Herstellungsleiter*innen (Line Producers) Produktionsleiter*innen Produzent*innen Standfotografen*innen

Privatkontakt

Peter Hartwig wurde in Babelsberg geboren und studierte dort an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“. Seit Abschluss seines Studiums war er an über 68 Filmen in unterschiedlichen Bereichen der Produktion beteiligt – als Produktionsleiter, Herstellungsleiter oder auch Produzent.
Zusammen mit Andreas Dresen realisierte er u.a. „Nachtgestalten“(1999), „Die Polizistin“(2000), „Halbe Treppe“ (2002), „Willenbrock“ (2005), „Sommer vorm Balkon“(2006), „Wolke 9“ (2008), „Whisky mit Wodka“ (2009), „Halt auf freier Strecke“ (2010), „Als wir träumten“ (2013) und „Timm Thaler“ (2015). Zu seinen weiteren wichtigen Arbeiten gehören u.a. die Kinofilme „alaska.de“ (2001, Regie: Esther Gronenborn), „Was nützt die Liebe in Gedanken“ (2002,Regie: Achim von Borries), „Der alte Affe Angst“ (2003,Regie: Oskar Roehler), „Mein Führer“ (2007, Regie: Dani Levy) und „Goethe!“(2009, Regie: Philipp Stölzl) sowie zahlreiche preisgekrönte Fernsehfilme zuletzt auch „Der namenlose Tag“ von Oscar-Preisträger Volker Schlöndorff.
Mit seiner Produktionsfirma kineo Filmproduktion produzierte / co-produzierte Peter Hartwig mehrfach preisgekrönte Filme des Regisseurs Andreas Dresen, zuletzt GUNDERMANN, der den Deutschen Filmpreis für den besten Spielfilm, das beste Drehbuch, die beste Regie und den besten Schauspieler erhielt.
Mit der Regisseurin Nora Fingscheidt arbeitete Peter Hartwig bisher zweimal; nach der Produktion des preisgekrönten Dokumentarfilms OHNE DIESE WELT (Max Ophüls Preis 2017, FIRST STEPS AWARD 2017) produzierte er ihr Spielfilmdebüt SYSTEMSPRENGER. Der Film wurde bei den 69. Internationalen Filmfestspielen Berlin 2019 mit dem SILBEREN BÄREN ausgezeichnet und hat seither über 28 Preise auf mehr als 65 nationalen und internationalen Festivals erhalten. Der Film ging 2020 als deutscher Kandidat für die Academy Awards ins Rennen. 2020 gewann der Film 8 Lolas beim Deutschen Filmpreis.
Gemeinsam mit dem Autor Martin Behnke entwickelt kineo derzeit mit weiteren Partnern ein neues Projekt mit Nora Fingscheidt.
2021 koproduziert Peter Hartwig zusammen mit Komplizen Film Nicolette Krebitz' neuesten Spielfilm AEIOU - DAS SCHNELLE ALPHABET DER LIEBE. Der Film lief im Wettbewerb der 72. Berlinale.
Mit ebenso großer Leidenschaft produziert kineo Stoffe für das Fernsehen die immer wieder die Verbindung zu gesellschaftlich relevanten Themen suchen.
Bereits 1993 produzierte kineo den ersten Fernsehfilm von Andreas Dresen „Das andere Leben des Herrn Kreins“ für den ORB. 2008 entstand nach einem Drehbuch von Wolfgang Kohlhaase „Haus und Kind“ (Fernsehfilmpreis Baden-Baden) in der Regie von Andreas Kleinert.
Nach einem Drehbuch von Stefan Kolditz realisierte kineo 2012 der Fernsehfilm SCHULD in der Regie von Hans Steinbichler – in der Hauptrolle Matthias Brandt, GRIMME Nominierung 2013. Nach einer Reportage von Jana Simon über das Mobbing an einem 9-jährigen Jungen entstand in der Regie von Tim Trageser NEUFELD, MITKOMMEN! - ebenso für den GRIMME PREIS nominiert. Im Jahr 2014 produzierte Peter Hartwig DER FALL BRUCKNER nach einem Drehbuch von Hans- Ullrich Krause in der Regie von Urs Egger. Der Film mit Corinna Harfouch und Christiane Paul in den Hauptrollen erhielt 2015 den GRIMME PREIS.

2019 entstand der Fernsehfilm HERREN im Auftrage des Bayerischen Rundfunks in der Regie von Dirk Kummer nach einem Drehbuch von Stefanie Kremser. Der Film wurde mit dem Preis für den besten Fernsehfilm auf den Filmfestspielen Biberach und dem CIVIS Medienpreis 2021 für Stefanie Kremser ausgezeichnet. Ebenso wurde der Film für den GRIMME Preis 2021 nominiert. Im selben Jahr entstand der Fernsehfilm KALT in der Regie von Stephan Lacant. Der Film nach einem Buch von Hans-Ullrich Krause wurde 2023 für den GRIMME PREIS nominiert.
Zweimal erhielt Peter Hartwig die Auszeichnung "Fairster Produzent" für seine Produktionsarbeit an GOETHE! (Regie Philip Stölzl) und DER FALL BRUCKNER (Regie Urs Egger).
Peter Hartwig unterrichtet als Dozent an der Filmakademie Baden-Württemberg, an der Filmuniversität Potsdam und an der der DFFB.
Außerdem ist er als Fotograf tätig. Er absolvierte die OSTKREUZ-SCHULE für Fotografie in Berlin und ist einer der gefragtesten Portraitfotografen.
Immer wieder begleitet er Filme fotografisch - zuletzt „GUNDERMANN“, „DIE UNSICHTBAREN“, „3 TAGE IN QUIBERON“, „LIEBER THOMAS“, „IN EINEM LAND, DAS ES NICHT MEHR GIBT“ und zuletzt „IRGENDWANN WERDEN WIR UNS ALLES ERZÄHLEN“.
Peter Hartwig ist Mitglied der Jury Produktionsförderung des BKM und ebenso in der Jury für den Ehrenpreis der DEUTSCHEN FILMAKADEMIE.
Der Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt zeichnete Peter Hartwig im Oktober 2018 mit dem FILMKUNSTPREIS des Landes Sachsen-Anhalt aus und widmete ihm auf den Filmkunsttagen eine Retrospektive ausgewählter Filme und eine Ausstellung seiner Fotografien in Magdeburg.
Im Januar 2020 erhielt Peter Hartwig den BAYERISCHEN FILMPREIS und im April 2020 die LOLA als Bester Spielfilm für die Produktion von SYSTEMSPRENGER.
Peter Hartwig lebt und arbeitet in Babelsberg und ist Mitglied der DEUTSCHEN FILMAKADEMIE und der EUROPÄISCHEN FILMAKADEMIE.

Persönliches

Nationalität
Deutsch
Sprachen
Deutsch: muttersprachlich
Englisch: gut
Russisch: Grundkenntnisse
Beruf
Herstellungsleiter*innen (Line Producers), Produktionsleiter*innen, Produzent*innen, Standfotografen*innen
Wohnmöglichkeiten
Potsdam, Leipzig

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