1786 kam Zinnitz in den Besitz der Familie des Granges.
1818/19 ließ Philipp Sigismund Buoton des Granges ein völlig neues Herrenhaus/ Schloss nach dem Vorbild des berühmten Baumeisters Schinkel erbauen. Das merkwürdigste daran war der Baustil; die ganze Vorderfront zierte eine Säulenreihe, in Holz ausgeführt.

1837 wurde das Rittergut an die Gräfin Sophie zu Lynar verkauft. Auch sie behielt es nicht lange. Von ihr erwarb es 1842 Erasmus Robert von Patow. Er gab in den Jahren 1864 /65 für den Umbau viel Geld aus:
es entstand ein zweigeschossiger Rechteck- Bau mit seitlichem Belvedere-Turm.

Nach den Tode der Familie von Patow 1917/18 wurde Zinnitz zunächst an die " Ilse Bergbau AG" verkauft. Sie verkauften das große Rittergut mit 370 ha. Anfang der 20er Jahre geschah der Weiterverkauf an die Deutsche Reichsbahn - Gesellschaft.
Das Gut wurde 1946 bei der Bodenreform versiedelt.

1987 wurde die Rekonstruktion nach der klassizistischen Version veranlasst. Die Hauptfassade ist neunachsig mit dreiachsigem Mittelresilat, von Wandpfeilern gegliedert. Im Obergeschoss befinden sich zwei Räume mit spätklassizistischem Dekor.