Fürstenberg (polnisch Przybrzeg, niedersorbisch Pśibrjog) wurde um 1250 gegründet und 1286 erstmal urkundlich erwähnt. Fürstenberg war eine eigenständige Kleinstadt in der Niederlausitz, die
Mitte des 19. Jahrhunderts mit dem Anschluss an die Eisenbahnlinie Berlin-Breslau und später mit dem Bau des Oder-Spree-Kanals, der 1891 eröffnet wurde, eine gewisse Bedeutung erlangte. Über den neuen Kanal wurde vor allem Steinkohle aus Schlesien nach Berlin transportiert.
Ihre Eigenständigkeit verlor Fürstenberg am 13. November 1961, da sie zusammen mit der 1953 gegründeten benachbarten Stalinstadt zu Eisenhüttenstadt zusammengelegt wurde.